Sitzung des Beirats für Senioren und Behinderte der Stadt Elzach

v.l.: Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Schmid, Bürgermeister Roland Tibi

Prävention im Polizeipräsidium Freiburg; Vortrag von Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Schmidt

In der letzten Sitzung des Beirats für Senioren und Behinderte der Stadt Elzach informierte Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Schmid über Präventionsmaßnahmen im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg zur Verhinderung bzw. Aufklärung von Anrufstraftaten und Wohnungseinbrüchen sowie zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum.

Die Zahl der Anrufstraftaten (falsche Amtspersonen, Gewinnversprechen, Enkeltricks) im Flächenland Baden-Württemberg ist in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen, der Schaden geht in die Millionen. Die Täter machen sich dabei die Gutgläubigkeit und den Helferinstinkt älterer Menschen zu Nutze.

Rund 20 % der Wohnungseinbrüche in Baden-Württemberg werden im Dienstbereich des Polizeipräsidiums Freiburg registriert. Dies liegt an der Grenznähe zu Frankreich und der Schweiz. Zum Thema Wohnungseinbrüche werden spezielle Vorträge angeboten. Ein weiterer Schwerpunkt der Präventionsarbeit bildet die Sicherung von Anwesen. Hierzu wurde eine „Rote Karte“ für Einbrecher und ein Aufkleber „Wachsamer Nachbar“ mit den wichtigsten Notrufnummern entwickelt. Einbruchsberater der Polizei überprüfen auf Wunsch die individuelle Wohnsituation und erstellen eine Schwachstellenanalyse.

Zum Schutz vor Übergriffen z.B. in Zügen verwies Herr Schmid auf technische Hilfsmittel wie Taschenalarm / Panikalarm. Hilfreich ist, das Sicherheitsbewusstsein zu schärfen, selbstbewusst aufzutreten, Wege behutsam zu wählen und sich in entsprechenden Situationen wehrhaft zu zeigen.

Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V.; Vortrag der ehrenamtlichen VdK-Wohnberaterin Christiane Osterrieder zur Wohnberatung für barrierefreies Wohnen

Krankheiten können die selbstbestimmte Lebensführung gefährden und zu veränderten Wohnbedürfnissen führen. Ziel der individuellen Wohnraumanpassung ist Barrierefreiheit ohne Ausnahmen.

Die häufigsten Problemstellungen ergeben sich in Haushalten mit Personen der Altersgruppe 65+. Im Alter besteht ein hohes Unfall- und Sturzrisiko aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen. Hilfreich ist hier die Reduzierung von Barrieren und Sturzprophylaxe. Für die notwendigen Anpassungsmaßnahmen wurden Checklisten ausgearbeitet.

VdK-Wohnberaterin Christiane zeigte spezielle Wohnraumanpassungen bei Demenzerkrankungen auf. Dabei ist es wichtig, das gewohnte Wohn- und Lebensumfeld aufrechtzuerhalten und durch Hilfen zur räumlichen und zeitlichen Orientierung zu ergänzen, um Selbst- und Fremdgefährdung zu verhindern.

Darüber hinaus informierte Frau Osterrieder über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für barrierefreies Bauen und Wohnraumanpassungen im privaten Bereich.
Barrierefreies Planen und Bauen muss so selbstverständlich werden wie der Brandschutz.

Neben dem Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V. bietet hier auch die neu eingerichtete unabhängige Teilhabeberatung im Landkreis Emmendingen Beratung und Unterstützung an.

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In regelmäßigen Abständen hält der Bürgermeister Sprechstunden ab, in denen Sie Ideen, Wünsche und Anliegen direkt vortragen können.

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