Sitzung des Beirats für Senioren und Behinderte der Stadt Elzach

V.l.n.r.:Hildegard Weiner, Manfred Lang, Heidrun Kaiser, Bernhard Wisser, Lioba Winterhalter, Heinrich Gebelein, Carola Riffel, Hubert Mayer, Hauptamtsleiter Christoph Croin

Neuberufung der Beiratsmitglieder

In der letzten Sitzung des Beirats für Senioren und Behinderte der Stadt Elzach erfolgte die Neuberufung der Beiratsmitglieder, die Hauptamtsleiter Christoph Croin in Vertretung von Bürgermeister Roland Tibi vornahm. Die abwesenden Beiratsmitglieder werden in der nächsten Sitzung berufen werden.

Der Beirat für Senioren und Behinderte ist seit seiner Gründung im Jahr 2014 hochaktiv. Bis heute wurden zahlreiche Projekte angestoßen. Der Beirat ist eine sinnvolle Ergänzung zu den vorhandenen Gremien aus Gemeinderat und Ortschaftsräten. Auch die Verwaltung erhält wertvolle Impulse. Durch Anregungen aus dem Beirat wird die Verwaltung für Themen sensibilisiert, die die Barrierefreiheit betreffen. Diese Ideen trägt die Verwaltung in den Gemeinderat hinein. Der Ausschuss ist daher eine überaus wichtige Einrichtung.

Herr Croin bedankte sich im Namen von Bürgermeister Roland Tibi und des Gemeinderates bei den Beiratsmitgliedern für das große ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaft, sich weiterhin bzw. neu in den Beirat einzubringen.

Entwicklung des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg
Der Demografiebeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Herr Thaddäus Kunzmann, gab einen Einblick in die Entwicklung des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der die Kommunen vor große Herausforderungen stellt. Baden-Württemberg ist nach wie vor Zuzugsland, begründet durch den wirtschaftlichen Erfolg. Problematisch ist dabei die ungleichmäßige Verteilung der Bevölkerung auf Ballungsräume und ländliche Regionen. Eine signifikante Änderung ergibt sich in der Zusammensetzung der Bevölkerung. Ab 2025 scheiden die geburtenstarken Jahrgänge aus der Berufswelt aus. Damit stellt sich die Fachkräftefrage, zumal der Fachkräftebedarf über die Grenzen Europas hinaus wächst. Für Baden-Württemberg ist die Erhaltung dezentraler Wirtschaftsstrukturen von großer Bedeutung. Voraussetzung ist, Fachkräfte im Regionalen Raum zu halten. Wenn diese wegziehen, fallen in der Folge wichtige Infrastruktureinrichtungen vor Ort weg. Der Siedlungsdruck wird auf Dauer anhalten. Die Bautätigkeit kann mit dem Bevölkerungszuwachs nicht Schritt halten. Der Mangel an Wohnraum trifft vor allem Ältere und sozial Schwache. Es gilt, eine Strategie zu entwickeln, die Siedlungsentwicklung hin zur Stadt umzudrehen in Richtung des Ländlichen Raums, weil es die Städte nicht mehr leisten können, der Ländliche Raum aber noch Potenzial hat. Der Anstieg der Zahl der Hochbetagten erhöht den Bedarf für die Betreuung und Pflege von Menschen, der aufgrund des Mangels an Pflegekräften sehr schwer zu bewältigen ist. Herr Kunzmann zeigte verschiedene übergreifende Handlungsfelder auf, für die man vor Ort Lösungen finden muss.

Bündnis für Inklusion im Landkreis Emmendingen
>Der Behindertenbeauftragte des Landkreises Emmendingen, Herr Bruno Stratz, stellte gemeinsam mit Frau Esther Weber von der Geschäftsstelle das Bündnis für Inklusion vor, dem auch die Stadt Elzach beigetreten ist. Ziel ist, die Barrierefreiheit im Landkreis voranzubringen und ein flächendeckendes Netzwerk aufzubauen. Dabei ist Barrierefreiheit umfassend zu definieren. Der Aufbau barrierefreier Infrastrukturen im Ländlichen Raum hängt mit dem demografischen Wandel zusammen. Die Stadt Elzach ist in dieser Beziehung gut aufgestellt und unterwegs. Dies gilt es weiterzuentwickeln und damit mehr Lebensqualität (für alle) zu schaffen.
Unterstützung kann dabei ein/e Kommunale/r InklusionsvermittlerIn (KIV) geben, die/der vor Ort die Federführung für diesen wichtigen Bereich übernimmt und Lobbyarbeit betreibt.

Frau Elke Eichler stellte das Angebot der Akademie Himmelreich zur Qualifizierung der KIV für Städte und Gemeinden des Landkreises Emmendingen vor.

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